Puh, jetzt liegen einige sehr arbeitsintensive Tage hinter mir. Man gewöhnt sich verblüffend schnell an das neue Energie-Niveau 😎. Zusammenfassend für die Tage 11 – 26 = NEM nach Plan, verbunden mit der Frage: wo, bitte, geht‘s denn hier zum „Craving“?
Gut, wir wissen wahrscheinlich alle, wie sich dieses Problemchen lösen lässt: Prost!
Und DAS, so habe ich gelernt, ist Craving. DAS ist das Zeichen dafür, dass ich alkoholabhängig bin, DAS werde ich mein Leben lang Kraft meiner wunderbaren Gedanken niederzukämpfen haben.
Und heute stehe ich da und frage: echt jetzt? Wo ist es denn dann geblieben? Wo war es die letzten vier Wochen? An meinen wunderbaren Gedanken kann es nicht liegen, dass es nicht da ist, ich denke nämlich eigentlich kaum darüber nach. Und niedergekämpft wird hier auch gerade nix. Trotzdem ist es weg, dieses tigern durch die Wohnung, dieser nagende kleine Hunger im Hinterkopf, dieser Mangelalarm.
War das vielleicht ein völlig korrektes Körpersignal: mir fehlt was!? Und könnte es sein, dass genau dieser Mangel jetzt behoben ist, das Alarmsignal daher ausbleibt? Der Körper gibt einfach keine Störmeldung mehr, weil tatsächlich keine Störung mehr da ist? Radikaler Gedanke, oder? …
Das ist nur ein Auszug aus dem Posting eines Mitgliedes im kostenlosen und anonymen Forum auf www.alkohol-ade.com – mit dem Link gelangen Sie zum vollständigen Text.
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