Ich bin aus dem Gröbsten raus. Rückblickend war es einfach. Der größte Hemmschuh bei der Abstinenz war die Angst vor der Veränderung, nicht die Veränderung selbst. Ich danke Gott oder der vielbeschworenen Macht, dass sie mir die Erkenntnis über all das gebracht hat. Und vielleicht hab ich sie einfach auch selbst generiert. Werde ich auch erst im Moment des Todes wissen. Und das macht mein Leben keine Spur weniger lebenswert. An alle, die noch hadern: Traut Euch aufzuhören.
Manchmal kommt es mir vor, als hätte ich die Jahre zuvor Angst gehabt, dass es KLAPPEN könnte, nicht dass ich SCHEITERE. Der Sprung in die Nüchternheit war „kein Sprung ins kalte Wasser“, sondern ein „sanftes Gleiten in einen Whirlpool“, wo vielleicht mal ein neuer Sitznachbar ein paar Wellen verursacht (=unangenehme Situationen), aber die Entspannung fast gleich vom ersten Moment an da ist. Und verzeiht mir die chauvinistische Schlussbemerkung: „Das Leben fühlt sich in diesem Whirlpool so an, als würde nicht nur der dicke Nachbar, sondern auch drei hübsche Frauen zu mir in den Pool steigen“. Man kann diesen Satz negativ auslegen, man kann sich aber auch augenzwinkernd sagen „ich weiß, was er meint“. Schließlich war ich lange genug „dieser dicke Nachbar“. …
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Bild von ivabalk auf Pixabay