Natürlich muss man auf der Hut sein, aber die ständige Selbstgeißelung und das mantra-artige “ich bin Alkoholiker”, passen so gar nicht zu Aufbruchstimmung und Durchhaltewillen.
Das gleiche gilt im übrigen auch für die fast schon reflexartige Frage von Therapeuten und Suchtberatern bereits am ersten Tag der Trockenheit, was man denn vorhabe, wenn es nicht klappt! Natürlich muss es auch dafür irgendwann einmal einen Fahrplan geben. Aber fragen wir den Langstreckenläufer vor dem Start, was er vorhat, sollte er den ersten Marathonlauf nicht gewinnen? Motivieren wir ein Schulkind und sagen: “Freilich gehst du ab heute ins Gymnasium, aber bedenke, dass 40 Prozent den Übertritt nicht einmal ein Jahr durchhalten”.
Es ist die positive Stimmung, die ich bisweilen vermisse. …
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