Am Nachmittag bin ich aufgekratzt, unausgeglichen, zappelig und unzufrieden. Ich denke ans Rauchen, um runterzukommen, mich zu beruhigen. Alles um mich herum nervt; das kleinste Geräusch, die geringste unerwartete Bewegung. Ich bin überempfindlich auf wirklich alles.
Was mache ich mit all dem Kram, der hochkommt, der so lange unterdrückt war in der Betäubung? Die Gefühle, die da sind und sich gar nicht so richtig fühlen lassen? Wohin mit der Wut, Verzweiflung und Unzufriedenheit?
Bild: Bernd Guzek mit GROK