In sieben Jahren werden Kliniken für Suchterkrankungen und Psychiatrie weltweit 36,1 Milliarden US-Dollar umsetzen. Das prognostizieren die renommierten Wirtschaftsexperten von Global Industry Analysts in Kalifornien. Zum Vergleich: Diese Summe entspricht ziemlich exakt dem Jahresumsatz von Amazon.
Wie Jeff Bezos Cash-Cow ist auch das Geschäft mit Süchtigen und psychisch Kranken ein echter Wachstumsmarkt. Dieses Jahr wird er „nur“ auf 27,1 Milliarden US-Dollar geschätzt. Damit wächst die Branche um satte vier Prozent. Welche Branche kann das in Krisenzeiten schon vorweisen?
Fast ein Viertel des Kuchens entfällt dabei auf die Behandlung von Alkoholismus – Ende 2027 werden es weltweit 11,6 Milliarden US-Dollar sein. Auch die Corona-Folgen haben die Wirtschaftsgurus hier schon eingepreist: Sie haben das Wachstum hier noch mal nach oben korrigiert – immerhin wird ja deutlich mehr getrunken, seitdem die Pandemie grassiert.
Insgesamt ist die USA von allen Ländern der größte Markt. Im Jahr 2020 waren es fast 30 Prozent. China wird allerdings kräftig aufholen, sagen die Fachleute voraus: Um fast sieben Prozent sehen sie dort den Markt mit Sucht und Psychiatrie wachsen.
Unter den europäischen Ländern sticht Deutschland hervor: Begehrenswerte drei Prozent Wachstum sind hier zu erwarten, prognostizieren die Autoren der Studie.
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Bild von Gerd Altmann / Pixabay