Schon seit November 2021 trinke ich nicht mehr. Mein Konsum: 2 Gläser Wein am Tag, immer abends, tagsüber nichts; am Wochenende gerne mehr, gerne schon am Nachmittag. Schlafprobleme, schlimme Depressionen, viel Heimlichtuerei, Nebel im Kopf – all das hat mich jahrelang ausgebremst. Wie sehr viele hier im Forum, hatte ich mehrfach versucht, kontrolliert und weniger zu trinken (nur am Wochenende, nicht alleine, etc.). Das hat alles nicht geklappt.
Zwischen Weihnachten und Neujahr bin ich dann auf Gabis Konzept gestoßen, am 10. Januar wurde ich hier Mitglied und habe etwa am 15. Januar angefangen Aminosäuren und Vitamine zu nehmen.
Damit wurde ein Schalter umgelegt. Nichttrinken fällt seitdem so viel leichter. Es wurde eine Selbstverständlichkeit. Gab und gibt es schwierige Momente? Ja. Aber nie zuvor war ich so fest entschlossen, bei mir und meiner Entscheidung zu bleiben. Ich habe vorgesorgt im Alltag – mich mit unzähligen Kräutertees und Säften eingedeckt. Bestimmte Bekannte und Freunde meide ich – manche Freundschaft hat sich erledigt, denn: nüchtern bin ich zwar gut gelaunt und heute voller Energie, aber überbordend albern, unangemessen hochgejazzt (wie einige Menschen von „früher“) bin ich nicht mehr und will ich auch nicht mehr sein.
Das ist nur ein Auszug aus dem Posting eines Mitgliedes im kostenlosen und anonymen Forum auf www.alkohol-ade.com – mit dem Link gelangen Sie zum vollständigen Text.