Oktoberfest als Konfrontationstherapie ist schon eine echte Hardcorenummer, gefällt mir und kann ja auch sehr heilsam sein das mal mit nüchtern Blick zu verfolgen. Ich habe es ähnlich gemacht, ich habe von Anfang an auch alkoholfreies Bier getrunken, habe meine Stammlokale besucht, war zu Essen und Feierlichkeiten eingeladen und bin auch hingegangen. Das habe ich aber nur gemacht weil ich mich sehr sicher fühlte.
Das war von Anfang an so und hat auch einen Hintergrund: Meine Einstellung zu meiner Trinkerei war schon die letzten Jahre sehr negativ, es kotzte mich einfach nur noch an, ich wusste aber nicht wie ich da rauskommen sollte. Das heißt ich hatte schon lange keine positiven Gefühle mehr, die ich mit der Trinkerei verbinden konnte. Nach 40 Jahren wollte ich da nur raus und ein freies Leben führen. Ich habe also schon lange im Kopf mit dem Alkohol Schluss gemacht , ohne allerdings das im realen Leben umzusetzen.
Als ich dann den Ausstieg mit Hilfe der NEMs machte, war das eine echte Offenbarung für mich, meine emotionale und mentale Verfassung stabilisierte sich sehr schnell und …
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