Habe nach längerer Zeit gestern beim Mittagspausenspaziergang mal wieder einen Podcast zu “unserem Thema” gehört. Und da meinte jemand, dass er im Verlauf seiner Abstinenz “erst begann, erwachsen zu werden”. Man wäre in dem Alter steckengeblieben, das man zu Beginn des eigenen Konsums von Alkohol gehabt hätte. Dieser Denkansatz nun lässt mich nicht mehr los. Denn es stimmt.
Das, was ich in den letzten zwei Jahren an Veränderungen bei mir festgestellt habe – und zunehmend von Anderen und “Nichtwissern” gespiegelt bekomme – ist noch ein wenig unwirklich für mich: Ja, ich bin erwachsen geworden, bin ausgeglichener, reflektierter, gelassener, abwägender, zukunftsfroher, zufriedener geworden. So las hätte ich im Arbeitsspeicher den “Spielstand” von 17,18 “hochgeladen” und würde ab jetzt im Schnelldurchlauf meine Jahre von 20-51 nachholen; man lernt ja Dank der trotz des Konsums stattgefundenen Lebenserfahrung so manches dazu, setzt es nur in Zeiten des Konsums nicht um.
Es sind vor allem die vielen Dinge, die ich nur …
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