Im Vorfeld stellt man einen Antrag auf Neuerteilung des Führerscheins bei der Führerscheinstelle und bringt dazu einen Sehtest, Passbilder, aktuellen Erste-Hilfe-Kurs und Führungszeugnis mit und benennt die Begutachtungsstelle, bei der man die MPU ablegen will. Meist DEKRA oder TÜV, das spielt keine Rolle. Der Psychologe wird sowieso extern beauftragt und ist nur zum Termin dort anwesend.
Die MPU besteht aus drei Teilen: einem Reaktionstest, einer medizinischen Untersuchung und dem Gespräch mit dem Psychologen. Die Reihenfolge ist nicht festgelegt. Ich gehe im Einzelnen darauf ein.
a) Reaktionstest: Man sitzt vor einem PC und muss verschiedene Tests durchlaufen, die alle ähnlich sind. In unterschiedlicher Größe, Geschwindigkeit und Platzierung erscheinen z.B. Pfeile auf dem Bildschirm und man muss schnellstmöglich die entsprechende Pfeiltaste auf der Tastatur drücken. In einem anderen Test wird ein Symbol gezeigt, z.B. ein X. Danach sieht man auf dem Bildschirm eine Anordnung von 16 Symbolen und man muss schnellstmöglich ENTER drücken, wenn sich das Ausgangssymbol darunter befindet oder Leertaste, wenn nicht.
Alles in allem machbar und laut Auskunft besteht das fast jeder.
b) medizinische Untersuchung: kein …
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