Voriges Jahr, ich war schon ein halbes Jahr OHNE, hatte ich ein Gefühl von Triumph, großer Freude, es war so toll, das alles bei Bewusstsein zu erleben, mit soviel neuer Kraft und mit neuem Unternehmungsgeist, so froh und stolz, es so leicht geschafft zu haben!
Heuer hat sich das gelegt, ich hab mich dran gewöhnt, ich brauchs nicht mehr. Aber heute hab ich andere Ängste. Mein Mann trinkt nach wie vor – und ich tu mir immer schwerer damit. Es triggert mich nicht, und er unterstützt mich auch, er findet es großartig, dass ich aufgehört habe, findet MICH großartig (ich hab auch viel abgenommen und schau jünger und besser aus, bin beweglicher und einfach gesund) – aber er schafft es nicht, mag auch nicht, sieht keinen Grund aufzuhören.
Der Geruch, die Flaschen, die Gläser, das alles stört mich gar nicht so sehr – leider aber seine Art …
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