Wer weg ist vom Alkohol, der passt gut auf, ja keinen mehr zu erwischen – auch im Essen nicht. Im Gegenteil möchte sich so mancher frisch Trockene besonders gut ernähren, um das eine oder andere Pfund wieder von den Rippen zu bekommen.
Viele reduzieren deshalb auch die Kohlenhydrate, greifen zu Produkten mit weniger Zucker – und bekommen einen Riesenschreck!
„Mehrwertige Alkohole“ steht da drauf – und zack, landet der Fruchtriegel oder das Getränk wieder im Supermarktregal. Die Reaktion ist verständlich – aber unnötig. Denn was da als „mehrwertige Alkohole“ auf dem Lebensmittel deklariert sind, macht nicht betrunken und hat mit dem Alkohol im Glas, also dem Ethylalkohol, nichts gemein.
Mehrwertige Alkohole sind beispielsweise:
- Sorbit (E 420)
- Mannit (E 421)
- Isomalt (E 953)
- Maltit (E965)
- Lactit (E 966)
- Xylit (E967)
- Erythrit (E 968)
- Polyglycitolsirup (E 964)
Einziger vielleicht negativer Nebeneffekt: Wer zu viel davon isst, bekommt Durchfall. Die einzelnen Zuckeraustauschstoffe schmecken durchaus unterschiedlich. So hat das Erythrit beispielsweise einen leicht kühlen Nachgeschmack, den man mögen muss. Aber davon abgesehen können trockene Alkoholiker bei diesen „mehrwertigen Alkoholen“ beherzt zugreifen, sie schaden nicht.
Kleiner Tipp: Auch die Aminosäure Glycin schmeckt süß. Als Pulver kann man es genau so gut in Tee oder Joghurt rühren, wie die künstlichen Süßstoffe. Das Plus von Glycin: Es hat ebenso keine Kalorien, ist aber sehr gesund. So verhindert Glycin beispielsweise Entzündungen und ist Baumaterial für Haut, Knorpel und Knochen. Davon abgesehen beruhigt es als Nervenbotenstoff auch noch den Geist.
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