Komischerweise hatte ich das Gefühl bei meinem rund sechsmonatigen Selbstversuch in einer SHG nie so richtig. Da hatte ich das Gefühl, ausgegrenzt zu werden. Nicht absichtlich, aber wegen meines Ansatzes des Umgangs. Man prophezeite mir das Scheitern, weil ich es „ohne Therapie“ anging. Und weil ich es nicht als „Kampf“ empfand. Und was sollte ich mit meinen damals nur wenigen Monaten der Abstinenz auch sagen? Zu Menschen, die schon viele Jahre „kämpften“.
Hab mich dann ordentlich verabschiedet und würde heute zuweilen gerne sagen „seht Ihr: es geht doch“. Aber es ist ja kein Wettbewerb, daher lasse ich es. Und das von mir öfter kritisierte „wart erst mal ab“ ist ja das Dilemma unseres Problems: Wir können „denen“ erst den Erfolg beweisen, wenn wir tot sind; vorher kann man ja immer potentiell „rückfällig“ werden. …
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