War die regelrechte Faulheit zu der aktiven Säuferzeit omnipräsent, so ist dies weg. Einfach weg. Es ist mir nichts mehr zu viel. Also wirklich gar nicht. Ob körperliche Arbeit, gedankliche Arbeit, selbst nervige Routineaufgaben oder Probleme gehe ich jetzt an. Nachhaltig – so sehr ich dieses Wort sonst verteufele (weil so oft falsch verwendet).
Statt mir zehn Minuten Gedanken zu machen, warum ich etwas NICHT tue, ist es jetzt schon fast eine Freude, es einfach in zwei Minuten zu erledigen. Und das klappt einfach immer. Die ewige Aufschieberitis ist verschwunden.
Anfangs habe ich mich dazu „gezwungen“. Es war auch nicht immer einfach. Aber mit der Zeit wurde es immer schöner, weil die tausenden von kleinen Erfolgen so gut taten.
Statt zu stöhnen und zu jammern und mich bei Feierabendbier über die Ungerechtigkeit der Welt aufzuregen, mache ich jetzt. Auch zuhause. Gerade da. Plötzlich „sehe“ ich auch Dinge, die ich früher nicht wahrnahm. Keine Angst, das ist nichts psychisches. Ich „sehe“ den Wäschekorb, den gewachsenen Rasen, das leere Glas der Frau, die kaputte Glühbirne und all die vielen anderen Kleinigkeiten.
Das alles macht mich in jeder Hinsicht auch beweglicher. Körperlich, gedanklich. Und es …
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