Ich hatte schon bei meinen ersten Gläser Alkohol den Eindruck, dass ich anders trinke und dass es nicht gut für mich ist. Ich war als junge Frau weinend bei Suchtberatung, später bei einer Selbshilfegruppe (weiter trinkend), war bei Psychotherapeuten, habe Ayureveda Kuren für Entgiftung genutzt, immer wieder versucht gewisse Zeit nicht zu trinken, mir Ziele gesetzt, an die ich mich nicht gehalten habe, alles mögliche gelesen.
Trotz des mühsamen Kampfes habe ich es nicht geschafft und es wurde immer schlimmer, ein Teufelskreis aus Kater (was nichts anderes ist als kleiner furchtbarer Entzug, dem man mit Trinken entgegen wirken kann) und täglicher Niederlage mit stärkerem Kater, gegen man etwas tun kann.
So habe ich mich bei einer Ambulanten Behandlung gemeldet. Wurde dort ziemlich enttäuscht, von dem wenig persönlichen Ansatz. Insbesondere war ich entsetzt, dass man jeden zum Entzug oder in eine Klinik schicken will, wenn er es quasi nicht ad hoc schafft. …
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