… Ich habe im laufe der Jahre immer wieder versucht, weniger oder nichts zu trinken. Aber so ernst wurde es mir erst vor zwei Jahren. Ich kann alleine aufhören zu trinken, mit handbaren Entzug Symptomen. Dennoch komme ich meistens irgendwie nicht über die Woche fünf.
Dennoch empfinde ich jegliche Form der Therapie als einen Spuk. Schon immer wenn ich daran gedacht habe, verspüre ich richtige Angst davor. Ich habe mir gelegentlich damit gedroht (“Wenn du es diesmal nicht schaffst, dann muss du es machen.”) Warum: Ich weiß es nicht. Vielleicht ist das dann das richtige Zugeständnis versagt zu haben? Vielleicht bin ich zu stolz, um mich anderen auszuliefern und zu öffnen. Bei mir sträubt sich einfach alles, wenn ich nur daran denke, dass ich eine machen müsste. …