Ich schlafe schlecht und trotzdem geht es mir recht gut. Bei der Arbeit bin ich noch nicht sehr produktiv, was nichts macht, weil es im Moment ziemlich ruhig ist. Mein Appetit hat sich noch nicht zurückgemeldet. Ich gebe mir Mühe, mir besonders leckere Sachen zu kochen. Ich habe so mies gegessen in den letzten Jahren.
Ich fühle mich so ein bisschen wie in Wolken eingepackt, das fühlt sich wohlig an. Ich nehme mir die Zeit zu rekonvaleszieren. Mein Körper und meine Seele sind daran, sich zu erholen. Ich bilde mir sogar schon ein, dass ich nicht mehr ganz so superhässlich bin.
Verblüfft bin ich wirklich darüber, wie weit weg das Thema Alkohol ist. Was waren bei früheren Aufhörversuchen die Tankstellen für ein Spießrutenlauf! Jetzt nehme ich sie nicht einmal wahr. Ich fahre täglich an meinen üblichen Verdächtigen vorbei, und es fällt mir gar nicht auf.
Die Begleitung durch das Blaue Kreuz tut mir gut, das sind …
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