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Rückfälle: Ich habe nach der Vogel-Strauß-Methode den Kopf in den Sand gesteckt

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Ich und Rückfälle – das ist ein schwieriges Thema. Wenn ich so zurückblicke, dann würde ich sagen, ich hatte zwei richtig große Rückfälle in der Vergangenheit. Und die dauerten jahrelang. 2011 nach meinen Klinikaufenthalten hat meine Abstinenz nicht lange gehalten.

Beim ersten Mal habe ich mir direkt nach dem Klinikaufenthalt auf dem Nachhauseweg nach 14 Tagen Klinik eine Flasche Sekt gekauft – musste mich ja belohnen für diese seltsamen Tage, in denen ich pflichtbewusst alles mitgemacht, alles geglaubt hatte, was man mir erzählte und fand mich da doch irgendwie nicht wieder.

Ich trank damals 1 bis 1,5 Flaschen Sekt über den Tag verteilt und als Spiegeltrinkerin mit dieser Menge hatte ich mich in den Schilderungen, wie angeblich eine Alkoholikerkarriere stets abläuft, so gar nicht wiedergefunden. Kennt ihr noch dieses Plakat mit der umgekehrten Pyramide (ich glaube, so war es), wo die Spitze ganz unten der absolute Tiefpunkt ist, den – so hieß es – jeder Trinker zwingend erreichen muss, bevor er überhaupt in der Lage ist, von der Sucht loszukommen. Ich war schwer beeindruckt, aber irgendwie konnte ich mich da in diese Karte nicht reinfühlen.

Ich habe im Grunde innerlich zugemacht und nach der Vogel-Strauß-Methode den Kopf in den Sand gesteckt. Das kann ich übrigens gut. Ich brauche in der Regel – auch für andere wesentliche Dinge meines Lebens– erstmal Zeit, in der ich die äußeren Umstände komplett ignoriere. Innerlich arbeitet es und …

Das ist nur ein Auszug aus dem Posting eines Mitgliedes im kostenlosen und anonymen Forum auf www.alkohol-ade.com – mit dem Link gelangen Sie zum vollständigen Text.

Bild von Vicki Nunn auf Pixabay

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