Das sind alles “alte Hasen”und gefühlt aus einer anderen Welt. Das ist alles nett da, aber ich bekommen weder neue Impulse noch Informationen. Und es sind oft auch sehr mahnende Worte dabei, es fühlt sich so an, als müsse man sich erst verschiedenfarbige Gürtel “verdienen”wie in einer asiatischen Kampfsportart. Ich wüsste noch gar nicht, wie schwer und welch ein “Kampf” das gegen den Alkohol wird. Sagt man. Das mag alles sein, nimmt aber jede Freude.
Dazu habe ich mich einem engen Umfeld mit meinem Problem geöffnet und kann mir auch vieles von der Seele reden – und habe sogar schon erlebt, dass ich Witze über mich selbst machen kann.
Termine beim Arzt, bei der Suchtberatung (sehr gut!) finden eher als begleitende Maßnahmen statt. Da kann ich dann von mir und meinem neuen Weg erzählen. Es ist tatsächlich so, dass ich mich auf diese Termine alle 5 Wochen FREUE.
Das Forum hier tut mir gut. Hier kann ich mit “meinen Worten”arbeiten. Und finde vielleicht Menschen, die es teilen können. Meine SHG ist da zu statisch. Allein schon, dass ich mich nicht alkoholKRANK fühle und selbst mit dem Begriff “Alkoholismus als Krankheit”meine Probleme habe, weil es mich zu sehr in die Opferrolle drängt. Denn ich habe zu lange zu viel getrunken, weil ICH getrunken habe und mich dazu entschieden habe. …
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