So dachte ich, dass es eigentlich ganz super läuft, bis heute Morgen. Hatte so ein richtiges Tief – im Zusammenhang mit meinen aktuellen Lebensfragen, die sich ja auch mit den NEMs nicht einfach in Luft auflösen. Und irgendwie war plötzlich der Schrei des Alkoholtrolls wieder ganz laut.
Ich war verzweifelt, wollte was tun, wusste aber nicht recht was… Schliesslich raffte ich mich auf und begann zu wandern. Von mir zuhause einfach weg, weiter, unterwegs sein, Bewegung, Strecke zurücklegen. Die Fragen und Probleme lösten sich zwar nicht auf, aber ich war beschäftigt. Und ich spürte meinen Körper, so lange, bis ich nicht mehr konnte. Dann suchte ich den nächsten Bahnhof und fuhr wieder nach Hause. Der Troll hat sich unterdessen wieder in seiner Höhle verkrochen.
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