Im vereinigten Königreich sollte der Alkoholkonsum schwangerer Frauen erfasst und später in die Gesundheitsunterlagen des Babys übernommen werden. Das jedenfalls schlägt das staatliche NICE-Institut vor, das die Behandlungsstandards der Insel maßgeblich mitbestimmt.
Den Engländern geht es darum, eventuelle Alkohol-Schäden schneller zu erkennen. Auch sei es wichtig, das Risiko zu kennen, falls das Kind nach der Geburt in eine Pflegefamilie käme oder adoptiert werden solle.
Der Vorschlag hat einen Sturm der Entrüstung entfacht. Kritiker verweisen auf den Datenschutz – und auf die Eigenverantwortung der Mutter, an die man appellieren müsse. Solche Regelungen hingegen würden nichts bewirken.
Wie sehen Sie das? Kontrolle der Mutter zum Schutz des Kindes – oder geht das zu weit?
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