Für den Eintritt in die traumhafte REM-Phase unseres Schlafes spielen erhöhte Dopamin-Werte eine wichtige Rolle. Das berichten japanische und chinesische Wissenschaftler im Fachmagazin „Science“.
Im Schlaf wechseln sich während der Nacht mehrere Phasen ab. Neben den Leicht- und Tiefschlaf-Phasen ist der sogenannte REM-Schlaf besonders wichtig: In diesem Stadium träumen wir. Darauf folgen auf mehrere Nicht-REM-Phasen (NREM-Phasen). Der Zyklus setzt sich dann bis zum Aufwachen fort.
Pharmakologische Studien deuten darauf, dass der Botenstoff Dopamin auch den REM-Schlaf beeinflussen kann – endgültig erforscht ist das aber noch nicht. Die Forscher untersuchten zuerst die Dopamin-Level in verschiedenen Gehirnregionen bei Mäusen. Kurz vor dem Übergang in die REM-Schlaf-Phase wurde vorübergehend Dopamin in einem bestimmten Teil des Gehirns (Amygdala) ausgeschüttet, beobachteten sie.
Anschließend stimulierten sie während der NREM-Phase Nervenfasern, die Dopamin ausschütten sowie Fasern, die Dopamin empfangen, und konnten so den REM-Schlaf auslösen.
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