Es wird allgemein angenommen, dass finanzielle Gewinne die Ursache für das Spielverhalten von Menschen sind. Mesolimbisches Dopamin (DA), der Haupt-Neuromediator der Anreizmotivation, wird in der Tat bei pathologischen Spielern (PG) in größerem Ausmaß freigesetzt als bei gesunden Kontrollen (HC) während Glücksspielepisoden.
Neuere Ergebnisse zeigen jedoch, dass die Interaktion zwischen DA und Belohnung nicht so einfach ist. In PG und HC scheint die Freigabe durch die DA eher die Unvorhersehbarkeit der Belohnung als die Belohnung an sich widerzuspiegeln. Dies deutet darauf hin, dass die Spielmotivation stark (wenn auch nicht vollständig) von der Unfähigkeit bestimmt wird, das Eintreten der Belohnung vorherzusagen. Hier diskutieren wir verschiedene Ansichten über die Rolle der DA beim Glücksspiel und versuchen, einen evolutionären Rahmen zu schaffen, um ihre Rolle bei Unsicherheit zu erklären.
What motivates gambling behavior? Insight into dopamine’s role | Link zur Quelle