Ascorbinsäure (Vitamin C), oral in hohen Dosen verabreicht, lindert bei Krebspatienten Schmerzen und hilft, den Einsatz von Opioiden zu reduzieren. In-vitro-Studien haben auch gezeigt, dass Antioxidantien, wie z.B. Vitamin C, in hohen Konzentrationen das endogene opioidabbauende Metalloenzym hemmen und die Endorphinspiegel erhöhen können, schreibt der Autor.
In dieser Studie wurden die Auswirkungen der oralen Verabreichung hoher Dosen von Vitamin C auf das Entzugssyndrom von Heroinabhängigen untersucht. Ascorbinsäure in Dosen von 300 mg/kg Körpergewicht pro Tag, ergänzt mit Vitamin E (5 mg/kg Körpergewicht pro Tag), wurde in zwei Gruppen von Heroinabhängigen, bestehend aus stationären (Gruppe A, 30 Männer) und einer ambulanten Gruppe (Gruppe B, 10 Männer), über mindestens 4 Wochen oral verabreicht.
Die Patienten der Vitamin-C-behandelten Gruppen (stationäre und ambulante Patienten) wiesen ein mildes Entzugssyndrom auf (bei 46,6% bis 50% der Probanden) im Gegensatz zu den Patienten der Kontrollgruppe, die in 6,6% der Fälle ein mildes WS aufwiesen. Die mit Vitamin C behandelten Probanden wiesen einen ausgeprägten WS von 10% bis 16,6% auf, im Gegensatz zu den unbehandelten Probanden (Kontrollgruppe), die in 56,6% der Fälle einen ausgeprägten WS aufwiesen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass hohe Dosen oral verabreichter Ascorbinsäure das Entzugssyndrom von Heroinabhängigen lindern können.
Ascorbic acid (vitamin C) effects on withdrawal syndrome of heroin abusers | Link zur Quelle
Das sagen unsere Mitglieder über Buch und Website
Alle Testimonials lesen – klicken Sie hier!