Alkohol wirkt als Beruhigungsmittel, das mit mehreren Neurotransmittersystemen interagiert, die für die Regulierung des Schlafs wichtig sind. Die akute Verabreichung grosser Alkoholmengen vor dem Schlafengehen führt zu einer verminderten Latenzzeit beim Einschlafen und zu Veränderungen in der Schlafarchitektur früh in der Nacht, wenn der Blutalkoholspiegel hoch ist, und später in der Nacht zu einem gestörten, qualitativ schlechten Schlaf.
Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit sind mit chronischen Schlafstörungen, niedrigerer langsamerer Schlafwelle und schnellerer Augenbewegung als normal verbunden, die bis in Phasen der Abstinenz andauern und beim Rückfall eine Rolle spielen können. Dieses Kapitel skizziert die Evidenz für akute und chronische Alkoholeffekte auf die Schlafarchitektur und das Schlafelektroenzephalogramm, die Evidenz für die Toleranz bei wiederholter Verabreichung und mögliche zugrunde liegende neurochemische Mechanismen für die Auswirkungen von Alkohol auf den Schlaf.
Chapter 24 – Alcohol and the sleeping brain | Link zur Quelle
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