Vitamin D3 (Cholecalciferol) ist ein fettlösliches Vitamin. Es kann auch im Körper mit UVB-Strahlung gebildet werden. Dazu ist eine ausreichende Sonneneinstrahlung nötig. In der Nahrung kommt es vor allem in Fettfischen (Matjes, Aal) vor oder wird den Lebensmitteln als Nahrungsergänzungsmittel zugefügt.
Fehlt Vitamin D, macht das nicht nur weiche Knochen, sondern geht auch kräftig aufs Gemüt. Die so genannte Winterdepression schlägt ja nicht umsonst in der dunklen Jahreszeit zu – viele Menschen plagt sie ganzjährig. Knapp die Hälfte der Nordeuropäer sind unterversorgt mit Vitamin D.
Der alkoholgestresste Körper verbraucht mehr davon. Hauptspeicher des wichtigen Vitamins ist die Leber. Hier hebt sich der Körper normalerweise die Extraportion für die Zeit auf, in der er das Vitamin nicht selber bilden kann. Hat die Leber aber durch den Alkohol Schlagseite, klappt das nicht mehr richtig.
Vitamin D spielt eine so wichtige Rolle in unserem Körper, dass es sich beim Alkoholausstieg eine Extraportion lohnt. Allerdings nicht auf Dauer, sondern nur für die erste Zeit. Vitamin D ist fettlöslich und reichert sich in der Leber an – deshalb kann man es auf Dauer auch überdosieren.
Mehr dazu im Buch “Alkohol adé” und auf Wikipedia