Ich habe 40 Jahren täglich getrunken und mindestens 30 Jahre lang dazu noch täglich gekifft, dass heißt ich war zumindest Abends immer im Rausch, die letzten Jahre dann, ohne noch am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, isoliert und unglücklich. Ich hatte auch verlernt soziale Kontakte zu knüpfen. Die Sucht hatte alles aufgefressen.
Für mich war es sehr wichtig einen Ordnungs – und Bezugsrahmen zu finden, der mich stabilisiert und mir auch klare Handlungsanweisungen vermittelt. Ich fühlte mich noch ” unreif” dem Leben gegenüber, hatte durch die Rauschzeit vieles verpasst. Marc Aurels Denken, setzt auch eine gewisse Härte sich selbst gegenüber voraus, Härte im Sinne von Disziplin und Durchhaltevermögen, das sind Eigenschaften die ich früher aufgrund meiner Sucht nie entwickeln konnte, die aber für mich entscheidend für die Überwindung meiner Sucht waren und auch noch …
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