Auch ich schlich mich peu a peu aus der Stillzeit aus, um wieder trinken zu können. Ich weiß noch, wie ich, im Kinderwagen versteckt, nach dem Einkaufen, meine erste Flasche Wein nach 16 Monaten samt Baby heimfuhr. Das war echt krass: Monatelang nicht getrunken und schon war ich wieder von der Vorfreude gepackt, es endlich wieder zu können.
“Bitte, Baby, schlaf noch ein bisschen nach dem Heimkommen”, wünschte ich mir, stürzte ins Haus, holte ein Weinglas und schloss beim ersten Schluck selig die Augen. Endlich hatte ich “meinen Freund” wieder.
Natürlich wollte ich, so wie bei den drei anderen Schwangerschaften auch, ab jetzt ganz vernünftig weitertrinken, wie jeder normale Mensch. “Das schaff ich schon”, dachte ich, “immerhin hab ich jetzt ewig nichts getrunken und das toll hingekriegt.”
Pustekuchen.
Diese eine Flasche hat gereicht, dass mich der Alkohol ganz schnell wieder im den Klauen hatte. …
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