Ich war vor 30 Jahren 4 mal für jeweils 3-4 Monate in solchen Kliniken, 2 davon richtig teuer und sicher auch namhaft mit hoher Erfolgsquote. Es wurde da lange in meiner Psyche herumgesucht, ob es da eine Pathologie für mein Trinkverhalten gibt, die das unterhält … Spass am Saufen alleine zählte nicht.
Gegen Ende der Therapie habe ich dann immer schon die Tage gezählt bis das Martyrium zu Ende war, und mich schon auf den Heimweg im Zug auf den Speisewagen gefreut und auf den Besuch im Biergarten, an dem die Bahnstrecke vorbei führte und den ich immer schon mal näher kennenlernen wollte.
Das mit den Selbsthilfegruppen war von der Klinik vor Entlassung schon eingestielt worden, erste Kontakte bereits geknüpft- die Kneipenbesuche nach den Meetings habe ich selbst organisiert und auch die Örtlichkeiten der Kneipen waren so gewählt, daß man von den AA-Kumpels nicht beim Saufen erwischt werden konnte, und daß die Sauf-Kumpels nichts von den AA-Kontakten wussten.
Ich wollte damals an meiner Trinkerei einfach noch nichts ändern, weil ich das Klasse fand, so wie es war. Es waren ja immer nur andere, die das gestört hat – ich selbst kam ja klar – eigentlich bis zuletzt.
Bei mir waren es sicher nicht die Therapeuten, die versagt haben. Mir war …
Das ist nur ein Auszug aus dem Posting eines Mitgliedes im kostenlosen und anonymen Forum auf www.alkohol-ade.com – mit diesem Link gelangen Sie zum vollständigen Text:
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