Für die Langzeitbehandlung von Suchterkrankungen gaben die Rentenversicherungsträger im letzten Jahr stolze 600 Millionen Euro aus. 370 Millionen davon entfielen auf die Behandlung von Alkoholikern. Das berichtet das Deutsche Ärzteblatt. Tragisch ist, was nicht im Standesblatt steht.
Bestenfalls 30 Prozent aller Alkoholiker schaffen es, danach trocken zu bleiben. Bedeutet: Knapp 250 Millionen Euro gehen für Behandlungen drauf, die am Ende doch erfolglos bleiben.
Insgesamt seien 50.000 Langzeittherapien wegen Suchtkrankheiten genehmigt worden, damit kostet eine Langzeitbehandlung im Schnitt 12.000 Euro. Drei von vier Langzeittherapie-Patienten sind Männer, größtenteils wegen Alkoholmissbrauchs (64 Prozent). Bei den – wenigen – Frauen in der Langzeittherapie war Alkohol in Dreiviertel aller Fälle der Grund für die Behandlung. Das Durchschnittsalter der Patienten lag bei knapp 43 Jahren.
Quelle: Deutsches Ärzteblatt
Bild von rudamese auf Pixabay
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