Wenn ich jetzt so auf die ganzen Alkoholjahre zurückblicke, kommt mir das alles so absurd vor. Ich wollte eigentlich nie Alkohol trinken, da ich schon recht früh wusste, was es mit dem Körper und Kopf macht. Nur war ich schon immer ein Außenseiter, der komische Typ, der in der Schule gemobbt wurde, mit familiären Problemen. Und was soll ich sagen – wenn man auf dem Gymnasium mit den coolen Kids in der Mittagspause ein Bier stürzen geht, hat man irgendwie das Gefühl dazuzugehören.
Ich merkte, dass der Alkohol mich sozial kompatibler macht und meine Ängste schrumpfen lässt. So habe ich während des Studiums angefangen, regelmäßig zu trinken – mit Freunden, auf Studentenpartys oder einfach so, weil Mittwoch war. Haben ja alle gemacht. Mit den Jahren wurde das Bier zum täglichen Begleiter und wie ich jetzt weiß, habe ich versucht, mich damit selbst zu medikamentieren. Ich wurde 2015 …
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Foto von Patrik László auf Unsplash