Da andere Leute, Freunde oder Familie unglücklicherweise an Weihnachten nicht annähernd so kultiviert feiern konnten wie ich, habe ich es irgendwann einmal recht altruistisch übernommen für alle immer das Weihnachtsfest auszurichten. Anfangs war das mal turnusmäßig aufgeteilt gewesen und man traf sich jeweils abwechselnd mal in diesem, mal in jenem Haushalt, und da die “Anderen” alles keine Trinker waren, war Weihnachten meistens eine furchtbar “dröge” Angelegenheit mit stundenlangem gemeinsamen Vorbereiten, langweiligem gemeinsamen Essen mit vielleicht 2 Gläsern Wein dabei, endlosem Geschenke auspacken in sehr sehr trockener Luft und danach noch beieinander hocken ohne wesentlichen Trinknachschub, weil einfach falsch kalkuliert wurde. Wer würde auch für 12 Leute 20 Flaschen Wein bereitstellen?
Das kann man auch nicht einfach so, dann sähe das ja aus, als würde man sich Weihnachten besaufen wollen.
Die Taktik hatte anders auszusehen: Während die liebe Frau kochte, machte ich mir die Gedanken zu den Gästen und ihren besonderen Vorlieben:
Tante Erika trank doch zur Begrüßung gern ein Schlückchen Champagner, Oma Hertha bekam ihren Winzersekt, Onkel Herrmann mochte den roten Krimsekt doch so gern und Onkel Günther…
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