Heute muss ich mir wirklich mal selbst kräftig auf die Schulter klopfen – nein, nicht für die 500 Tage (oder doch, auf die bin ich auch stolz!) – ich bin so stolz auf mich, dass ich den Mut hatte in den vergangenen 16 Monaten und 13 Tagen meinen Weg hier in diesem Thread mit euch zu teilen. Denn für mich bedeutet das, ich kann meinen Weg immer wieder anschauen, mich reinfühlen, staunen, wie weit ich gekommen bin. Und ich kann sicher auch dem einen oder der anderen Mut machen.
Auch heute lese ich gern in meinem eigenen Thread. Ich suche mir die Stellen raus, die ich gerade benötige. Der Start nach meinem Rückfall, oder die wilden Firmenfeiern. Messen, Urlaube, Erfolge und auch Krisen (noch gar nicht so lange her), die vielen positiven Veränderungen… Grübchen, Durchschlafen, tolle Haare, normaler Blutdruck.
Was mir dabei auffällt: am Anfang habe ich (ganz typischer hochfunktionaler Alki) mir noch sehr viel Mühe gegeben, euch allen zu zeigen, wie gut es mir geht. Ich meine… mir ging es ja gut. So ohne Alk. Aber dieses ganze neue Lebensgefühl hat mich doch auch sehr verunsichert. Zeigt man (Frau) nicht so gern nach außen. Ich war es ja komplett gewohnt, mein Elend zu verheimlichen. …
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