Für sich genommen sind “Achtsamkeit und Selbstfürsorge” jedoch elementar wichtig. Ich stellte, nachdem ich den Alkohol weggelassen hatte, MICH ins Zentrum meiner Betrachtung, beschäftigte mich mit mir, hab MIR Zeit. ich verinnerlichte schon sehr schnell, dass sich mein Leben ja von Grundauf verändern wird. Tag für Tag nahm ich kleinste Erfolge auf. Übte mich im Wochen- und Monatsvergleich. Sah den “Zinseszinseffekt”, den ich an anderer Stelle hier schon mal beschrieben habe.
Zeit war ja genug da, allein schon weil ich nicht mehr in Kneipen ging, Alkohol beschaffen und trinken musste. Ich habe von Beginn an die Zeit genutzt, um zu schreiben. Mir alles von der Seele zu schreiben: Erinnerungsfetzen zu sortieren, Muster zu erkennen, Gedanken zu ordnen. Das half. Es kamen sehr viele Seiten zusammen. Jeden Tag bewegte ich mich an der frischen Luft. JEDEN TAG. Zu Anfang war ich schnell außer Atem, jetzt bin ich schon bei weniger als 5 km pro Tag “enttäuscht”. Diese Spaziergänge, Wanderungen sind zu meiner “Ich-Zeit” geworden. Ob mit Podcasts, Hörbuch oder Vögelgezwitscher: Es erdet mich, in der Natur zu sein. Und es macht mich zunehmend fit.
Rituale am Morgen und Abend, das unfassbar gute Gefühl auch aufgeräumt mal “nein” sagen zu können, brachten mich im Beruf wieder richtig auf die Erfolgsspur. …
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