Ich hab mich tatsächlich in etlichen Beschreibungen wiedererkannt, z.B. mit der Suppe. Ich hab endlos viele Abstürze (3-7 Tage Durchsaufen ohne Nahrung) hingelegt und mich dann am Tiefpunkt immer auf Null runtergeklappert, bis ich wieder fitter war und hab dann wieder langsam angefangen. Die meisten Tage konnte ich praktisch nichts mit einem Löffel essen. Ich hab alles verschüttet, was ging.
Auch durften Gläser nicht zu voll eingeschenkt sein, dann ging auch nix. Einmal wurde mir in einer Kneipe ein 4cl Glas Jägermeister randvoll serviert. Ich war komplett klapprig vom Vorabend und musste erstmal einen Humpen Bier kippen und auf die Wirkung warten. Sonst hätte ich das kleine Gläschen unmöglich zum Mund führen können. Irre!
Ich finde es toll, dass du die MPU gleich zum Anlass genommen hast, dein Leben komplett aufzuräumen. Schwere Geschütze, aber der richtige Weg. Ich bin davon überzeugt, dass sowas ein Wendepunkt sein kann, wenn man es richtig angeht. Die meisten ziehen ja lediglich die Abstinenz durch und trainieren, den Psychologen glaubwürdig zu verarschen. …
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