Alles begann vor einigen Jahren, als die Abteilung, in der ich arbeite, einem sogenannten “Change Process” unterzogen wurde. Ich fieberte immer nur auf den Freitag hin, denn dann traf ich mich mit meiner damals engsten Freundin stets auf “ein (haha) gutes Glas Wein.” Das sah aber so aus, dass wir nach den ersten Gläsern in die nächste Bar zogen, bis man uns irgendwo rauswarf.
Mit Corona verlagerte sich das Trinken nach Hause und ich wurde mehr und mehr zur Heimlichtrinkerin, die ich vorher teils auch schon war. Ich erinnere mich an eine Videokonferenz, die mich so mitgenommen hat, dass ich nur noch dachte: “Wann gibt es endlich Wein!” So gönnte ich mir in der Pause das erste Glas, setzte mich wieder vor den Bildschirm, denn es roch ja keiner – ach wie praktisch! Mails beantwortete ich spät abends mit dem Glas daneben – als wäre es das Normalste auf der Welt. Irgendwann zog ich dann auf Sofa um, schenkte nach und schenkte nach….
Der Alkohol machte mich aber auch träge und ich nahm viele Situationen einfach hin. Ich knallte mich also weg, um alles zu ertragen – bis die ersten Fehler passierten. …
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