Im Endergebnis habe ich drei Tage durchgesoffen. Am 31.12 bin ich am Vormittag nochmal einkaufen gegangen und habe unterwegs eine Flasche Wein geext, um in die Spur zu kommen, musste aber fast davon kotzen. Ich habe mich dann etwas stabilisiert und die Silvesternacht halbwegs überlebt.
Nach Mitternacht waren wir noch kurz beim Nachbarn zu Besuch. Als es für uns wieder Nachhause ging, meinte mein Nachbar zu meiner Frau “und nimm den bloß wieder mit”.
Am nächsten Morgen stand ich dann total verkatert und voll auf Turkey im Garten und habe eine Geraucht. Meine Frau stand mit einem Freund meiner großen Tochter am Fenster und sagte zu ihm “schau Dir den genau an, damit Du nicht so endest wie er”.
Vollkommen subjektiv und aus meiner persönlichen Perspektive befürchte ich, die Frage ist, ob Du den ganzen Scheiß, auf den Du in Zukunft verzichten möchtest, nochmal erleben willst. Meine geplanter Sylvester-Rückfall hatte nur eine positive Seite. Es hat mir den ganzen Schrecken nochmal vor Augen geführt. (…)
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Photo: Seth Doyle / Unsplash