Heute starte ich meinen ersten Tag mit diesem Programm. Es ist jedoch nicht das erste Mal, dass ich diesen 1. Tag starte – jedoch mein erstes Mal mit Gaby Guzek. Und es ist – Dank des Buches Alkohol adé – auch das erste Mal, dass ich den ganzen Teufelskreis und somit auch mich – oder vielmehr, was in meinem Körper vor sich geht, wenn ich trinke – endlich verstehe.
Ich habe ein Alkoholproblem und das schon seit längerem, genauer gesagt begann diese Odyssee an dem Tag, an dem meine Mutter gestorben ist. Und das war bereits im Jahr 2010. Da hat sich der Alkohol leise in mein Leben geschlichen. Vorher war er mir relativ egal und ich habe – wenn überhaupt – nur an Festen wie Ostern oder Weihnachten, Hochzeiten etc. getrunken.
Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich Alkohol zutiefst verabscheut, da mein Vater auch Alkoholmissbrauch betrieben hat. Ich nannte ihn “Quartalssäufer”, da er immer nur in Schüben getrunken hat. Zumindest habe ich es als Kind so gesehen. Vermutlich hat er doch mehr getrunken, ich habe es jedoch nicht mitbekommen. Er war nach dem trinken von Alkohol jedoch nie lieb und lustig, sondern jähzornig, böse und brutal. Ich habe mir damals geschworen, dass ich nie so werden will wie mein Vater. Pustekuchen. …
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Bild von Gerd Altmann auf Pixabay