Ich habe so gut wie alles versucht vom Trinken loszukommen, da ich schon früh erkannt habe, dass mein Trinkverhalten problematisch ist. Doch noch dominanter war für mich über Jahrzehnte der verzweifelte Wunsch von der Bulimie loszukommen. Als sich diese Sucht endlich auf Alkohol verlagerte, war ich vorerst dankbar darüber. Essen kann man nun mal nicht für immer lassen…
Mein Trinkverhalten war in Gesellschaft nicht auffällig, doch zu Hause trank ich so gut wie jeden Tag bis zu einer Flasche Wein/Prosecco, an Wochenenden mehr. Ich hatte unzählige Trinkpausen, machte Therapien, war bei den Aas, bei einem (teuren) Heiler, bei einer 2jährigen ambulanten Suchttherapie, habe alle gängigen Bücher über Alkohol auf dem Markt gelesen, viele Podcasts gehört und an verschiedenen Programmen teilgenommen.
Die längsten alkoholfreien Phasen waren 2 x 2 Jahre komplett abstinent. Doch etwas zutiefst Destruktives in mir führte mich immer wieder zurück zu meinem „good old friend“.
Vor den NEMS bin ich lange Zeit herumgeschlichen. Nun habe ich mich nach weiteren Rückfällen endlich entschieden …
Das ist nur ein Auszug aus dem Posting eines Mitgliedes im kostenlosen und anonymen Forum auf www.alkohol-ade.com – mit dem Link gelangen Sie zum vollständigen Text.
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