Zeichen des Korsakow-Syndrom ist der Gedächtnisverlust. Dabei kommen sowohl das Vergessen alter Gedächtnisinhalte (retrograde Amnesie) als auch die Unfähigkeit vor, sich Neuerlebtes zu merken (anterograde Amnesie). Der Verlust der Fähigkeit, sich neu erlebtes zu merken, ist häufiger.
Die Merkfähigkeitsstörung kann so ausgeprägt sein, dass es dem Patienten nicht möglich ist, sich Sachverhalte selbst für Sekunden einzuprägen. Antriebsarmut, erhöhte Müdigkeit und starke Ermüdbarkeit, Euphorie und starke Gefühlsschwankungen können hinzukommen.
Das alkoholische Korsakow-Syndrom ist Folge eines Vitamin B1-Mangels. Es wird als eine Unterform der Beriberi angesehen. Wird eine Wernicke-Enzephalopathie nicht rechtzeitig mit Thiaminpräparaten (Vitamin B1) behandelt, so entsteht daraus sehr oft das Korsakow-Syndrom.
Detaillierte Informationen: WikipediaKorsakow-Syndrom | Alkoholismus | Vitamin B1