Satte 2,2 Milliarden Euro Branntweinsteuer kassierte der deutsche Fiskus im Coronajahr 2020 – das sind sechs Prozent mehr als im Jahr zuvor. Auch die Schaumweinsteuer ließ in Berlin die Korken knallen.
405 Millionen Euro sprudelten so in die Staatskasse – nach eigenem Bekunden hatte Finanzminister Olaf Scholz mit sinkenden Einnahmen gerechnet. Verkalkuliert hatte sich der deutsche Schatzmeister auch bei der Steuer auf Alkopops. Diese fiel allerdings mit 11 Millionen Euro niedriger aus, als die erhoffen 15 Millionen, meldet „Der Spiegel.“.
Erstaunlich: Während die Deutschen bei Wein, Sekt und Schnaps ordentlich zulangten, blieb das Bier teilweise wie Blei im Handel, meldet das Nachrichtenmagazin. Teilweise hätten Brauereien ihre Produktion sogar vernichten müssen, da das Haltbarkeitsdatum überschritten war.
Doch die Deutschen tranken nicht nur mehr und härtere Dinge, sie qualmten auch mehr. 14,7 Milliarden Euro Tabaksteuer kann Olaf Scholz verbuchen, drei Prozent mehr als noch im Jahr zuvor.
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Bild von Valery Kozlov auf Pixabay