Allein in Deutschland werden jedes Jahr 10.000 Kinder mit Alkoholschäden geboren. Eine traurige Zahl, sollte doch heute eigentlich jede werdende Mutter wissen, was sie ihrem Kind antut, wenn sie während der Schwangerschaft trinkt.
Dabei können selbst kleine Mengen bereits schädlich sein, das „eine Glas in Ehren“ ist schon zu viel. Besonders schlimm: Die Schäden bleiben. Das Kind hat keine Chance, die erlittene Vergiftung im Mutterleib wieder wett zu machen.
Schon rein äußerlich erkennt man das so genannte FAS, also das fetale Alkoholsyndrom. Die Kinder haben einen kleineren Kopf, kleinere, schrägt stehende Augen, eine breite, flache Nase und eine schmale Oberlippe. Hinzu können Organschäden wie Herzfehler, Schielen oder Bewegungsstörungen kommen. Die Kinder sind häufig verhaltensauffällig und sind geistig zurück geblieben.
In einem Podcast berichtet Diplom-Psychologe Dr. rer. medic. Reinhold Feldmann von dem Problem. Er ist in der FAS-Ambulanz der Tagesklinik Walstedde tätig. Länge des Podcast: 10min.
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