Wer die falschen Gene hat, wird eher zum Alkoholiker. Darauf weist eine Studie hin, die in Nature Neuroscience veröffentlicht wurde. Die Wissenschaftler haben den zehn bereits bekannten genetischen Risikofaktoren 19 weitere hinzugefügt – darunter welche, die eine veränderte Wirkung von Nervenbotenstoffen auslösen.
Unter den neu gefundenen Erbanlagen finden sich auch Gene, die die Funktion des Gehirns verändern gegenüber dem nicht-betroffenen Menschen – so etwa eine Erbanlage, die für die Entwicklung eines Rezeptors für den Neurotransmitter Dopamin zuständig ist.
Quelle: Genome-wide meta-analysis of problematic alcohol use in 435,563 individuals yields insights into biology and relationships with other traits | Nature Neuroscience
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